Was ist zu tun?

Um mit dem ökumenischen Siegel ausgezeichnet zu werden, überlegen Sie gemeinsam, welche Maßnahmen Sie umsetzen wollen und halten die Selbstverpflichtung durch den Beschluss des zuständigen leitenden Gemeindegre­miums fest.

Die konkreten Maßnahmen wählen Sie aus vier Kategorien aus.

Unsere Gemeinde ist fair, weil wir …

… bewusst konsumieren.

Dies umfasst die Beschaffung von regionalen und fairen Produkten (wie z. B. Kaffee, Tee und Schokolade aus fairem Handel, kein Fleisch aus industrieller Produktion, Wasser aus dem Hahn, Gemüse und Obst aus der Region und ohne Gentechnik) sowie die Verwendung umweltfreundlicher Produkte (z. B. Papier mit dem Blauen Engel, ökologi­sche Reinigungsmittel) sowie die Beachtung der Mülltrennung.

… nachhaltig wirtschaften.

Hierbei sind Klimaschutzmaßnahmen wie die Umstellung auf Ökostrom, die eigene Erzeugung erneuerbarer Energien oder die Einrichtung eines Energiemanagements gemeint. Der verantwortungsbewusste, ethische Umgang mit dem Kirchenvermögen – sowohl Geldanlagen als auch Pachtland – fällt ebenfalls in diese Kategorie.

… global denken.

Dies meint die globale Vernetzung z.B.durch eine eigene internationale Beziehung („Partnerschaft“) oder die finanzielle Förderung von kirchIichen Entwicklungsprojekten („Patenschaft“). Vielleicht betreibt Ihre Gemeinde bereits einen Weltladen? Oder Sie haben Interesse an der Verankerung von Globalem Lernen in Ihrer Kinder- und Jugendarbeit? Auch solche Projekte fallen unter diese Rubrik.

… sozial handeln.

Unsere Nächsten sind nicht nur in der Ferne.Auch im nahen Umfeld gibt es viele Nöte,mit vielen Gesichtern. Diakonie und Caritas sind in unseren Kirchen nicht nur die Sache professio­ neller Einrichtungen.Werden Sie aktiv, richten Sie einen Besuchsdienst für Alte und Kranke in Ihrer Gemeinde ein, starten Sie generationsübergreifende Projekte oder engagieren Sie sich für geflüchtete Menschen.

Natürlich können in allen vier Kategorien auch Ihre eigenen Ideen einfließen.

Solidarisch. Ökologisch. Global. – Machen Sie mit!

Checkliste, Anregungen und weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre (Download PDF) >>